Biokraftstoffe

Als Biokraftstoffe werden Kraftstoffe bezeichnet, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Biomasse oder Pflanzen hergestellt werden. Sie dienen als Alternative zu fossilen Kraftstoffen und tragen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor bei (Bundesministerium für Klimaschutz [BMK], o. D.).

Biokraftstoffe können dazu beitragen, die Abhängigkeit von nicht-erneuerbaren Energieressourcen zu verringern und die Umweltauswirkungen des Verkehrs zu mindern. Hierdurch können Treibhausgasemissionen reduziert werden, da bei der Verbrennung nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie die verwendeten Pflanzen aufgenommen haben. Sie können in bestehenden Verbrennerfahrzeugen genutzt werden und ermöglichen eine schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien im Transportwesen (Umweltbundesamt, 2023).

Zu den Biokraftstoffen zählen beispielsweise Biodiesel, der aus pflanzlichen Ölen oder tierischen Fetten hergestellt wird, Bioethanol, das aus Pflanzen wie Zuckerrohr oder Mais gewonnen wird. Weiter entwickelte Biokraftstoffe wie zum Beispiel Biogas werden aus organischen Abfällen oder landwirtschaftlicher Biomasse gewonnen. Die Eigenschaften der Biokraftstoffe unterscheiden sich je nach Rohstoffquelle und Herstellungsverfahren (BMK, o. D.).