Smart Grids (intelligente Stromnetze)

Smart Grids, auch intelligente Stromnetze genannt, sind moderne Stromnetzsysteme, die fortschrittliche Technologien nutzen, um die Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Stromversorgung zu verbessern.  Dies erfolgt durch die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Energiemanagementsystemen in das herkömmliche Stromnetz (Umweltbundesamt, 2013).

Smart Grids ermöglichen eine effektive Steuerung und Überwachung des Stromflusses in Echtzeit. Durch die Nutzung von Sensoren, Kommunikationsnetzen, intelligenten Zählern und Steuerungssystemen können Verbraucher ihren Energieverbrauch besser steuern und von zeitvariablen Tarifen profitieren (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz [BMWI], 2023).

Der Nutzen von Smart Grids liegt in der verbesserten Integration erneuerbarer Energien, einer erhöhten Netzstabilität, der effizienten Nutzung von Ressourcen und der Unterstützung des Lastmanagements. Sie ermöglichen eine aktive Beteiligung der Verbraucher am Energiemanagement und fördern weiter die dezentrale Energieerzeugung (SoftEQ, 2021). Smart Grids können dabei aufgrund der Modularität der einzelnen Komponenten individuell an die jeweiligen Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden.