Phytoremediation

Phytoremediation ist eine umwelttechnologische Methode, bei der Pflanzen verwendet werden, um schädliche Substanzen aus dem Boden, Wasser oder der Luft zu entfernen. Pflanzen nehmen über ihre Wurzeln Schadstoffe aus dem Boden auf und bauen diese ab oder inaktivieren sie (United States Environmental Protection Agency [EPA], 2012).

Durch Phytoremediation können kontaminierte Standorte gereinigt und die Umweltqualität verbessert werden, ohne den Einsatz von teuren oder invasiven technischen Methoden. Phytoremediation ist eine nachhaltige und naturnahe Lösung, die ökologisch verträglich ist und zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt (EPA, 2012).

Es gibt verschiedene Arten von Phytoremediation, abhängig von den Schadstoffen und den Standortbedingungen. Zum Beispiel ist die Phytoextraktion auf die Entfernung von Schadstoffen aus dem Boden spezialisiert, während bei der Rhizofiltration Schadstoffe aus dem Wasser durch die Pflanzenwurzeln aufgenommen werden. Die Phytostabilisierung dient dazu, die Ausbreitung von Schadstoffen zu verhindern, indem diese in den Pflanzenwurzeln gebunden werden (Ground-Water Remediation Technologies Analysis Center [GWRTAC], 1996).